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Foto: Helena Melikov

Kolumne

"Aus Pfaden werden Wege und Straßen"

In der Kolumne schreibt Hildegard von Bingen alias Matthias Prehm über Gemeinschaft und Gewalt sowie Körpersäfte und Temperament.

In der Kolumne schreibt die rheinland-pfälzische Universalgelehrte Hildegard von Bingen (1098-1179 alias Matthias Prehm über die Rolle der Gemeinschaft bei der Gewaltprävention und den Einfluss von Körpersäften auf unser Temperament. Aber - wer war diese außergewöhnliche Frau?

Nonne, Komponistin, Mystikerin, Heilige: Hildegard von Bingen war eine facettenreiche Persönlichkeit. Geboren 1098 in Rheinland-Pfalz, widmete sie ihr Leben der Kirche. Bei den Benediktinern stieg sie zur Magistra auf - und legte sich so manches Mal mit dem Abt an. Später gründete sie ihr eigenes Kloster auf dem Rupertsberg. Selbstbewusst und charismatisch verfolgte sie stets eigene Denkansätze und setzte neue Impulse. Ihre Zeitgenossen schätzten sie als Beraterin und Wegweiserin. Bereits seit ihrer Kindheit hatte sie göttliche Visionen - aus Sicht des Neurologen und Buchautors Oliver Sacks möglicherweise die Folge einer schweren Migräne. Heute gibt es regelmäßig Hildegard-von-Bingen-Tagungen in Asien und den USA. Vergangenes Jahr wurde zudem in Rheinland-Pfalz ein Pilgerwanderweg zu Ehren der Heiligen eröffnet, der von Idar-Oberstein bis nach Bingen führt.

Autor: Matthias Prehm

Die ganze Kolumne lesen Sie in unserem interaktiven Kammermagazin zum Blättern.

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